Aktuelles

Abschlussfeiern sind die Belohnung für fleißiges und erfolgreiches Lernen. Gleichzeitig empfinden die Absolvent_innen oft auch eine gewisse Wehmut, da eine besondere Zeit zu Ende geht.

Die Veranstaltung fand im festlich geschmückten Saal des Wichern-Forums statt und begann mit einem Grußwort von Rektorin Prof. Kathrin Hahn. „Mit eurem neu erworbenen Wissen, euren Kompetenzen und Erfahrungen werdet ihr die soziale Arbeit und somit auch die Gesellschaft mitgestalten", wandte sie sich an die Absolvent_innen. „Ein Studium verändert. Es eröffnet neue Perspektiven und Erkenntnisse. Der eigentliche Wert des Studiums liegt nicht in Noten oder Abschlüssen, sondern in der Fähigkeit zum Denken und dem Mut, Fragen zu stellen. Es erfüllt uns als Hochschule mit großer Freude und auch ein wenig Stolz, euch auf diesem Weg begleitet zu haben.“

Das duale Studium – ein erfolgreiches Konzept

In diesem Jahr wurde erstmals im großen Rahmen gefeiert, um alle 196 Studierenden aus fünf Studiengängen der Sozialen Arbeit & Diakonie zu ehren, die im vergangenen Jahr ihren Bachelor- und Masterabschluss erfolgreich abgeschlossen haben. Eine Besonderheit an diesem Abend war, dass auch der erste Jahrgang dual Studierender ihren Abschluss gemacht hat. Dabei handelt es sich um einen praxisintegrierenden Bachelor-Studiengang, der sich insbesondere an Berufsanfänger_innen richtet, die das Studium mit einer Anstellung in der Praxis verbinden möchten. Aber auch Quereinsteiger_innen und Personen, die bereits in sozialen Arbeitsfeldern tätig sind, können von diesem Studiengang profitieren. Zudem bietet er eine gute Möglichkeit, das Studium zu finanzieren, da die Tätigkeit in der Praxisstelle vergütet wird. „Es ist erfreulich zu sehen, dass uns diese neue Form der Qualifizierung in guter Kooperation mit der Praxis gelungen ist“, resümierte Kathrin Hahn.

Inspirierende Reden und musikalische Einlagen

Im Anschluss sprach Dr. Andreas Theurich, Vorsteher des Rauhen Hauses. Er betonte: „Kaum ein Studium bietet Ihnen so viele spannende Handlungsfelder wie das der Sozialen Arbeit. Wir arbeiten für und mit den Menschen, denen wir Unterstützungsangebote machen. Sie sind unsere eigentlichen Auftraggeber_innen und haben einen Anspruch auf gut ausgebildete, professionelle Sozialarbeiter_innen. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Jahren noch mehr freie Träger davon überzeugen können, eine Investition bei uns zu tätigen und Ihnen, liebe Absolvent_innen, gute Möglichkeiten für Ihren Ausbildungsweg zu bieten. Es freut mich, dass wir in sehr guten Gesprächen mit der Stadt Hamburg über die Fortführung des praxisintegrierenden Studiengangs sind und ihn langfristig etablieren wollen. Als Absolvent_innen unserer Hochschule können Sie sich in den nächsten Jahren Ihre Jobs aussuchen. Wir bewerben uns bei Ihnen und freuen uns auf Sie!"

Die Wortbeiträge wurden durch drei junge Musiker_innen aufgelockert, die klassische Stücke am Flügel und auf der Querflöte spielten. Nachdem sich alle Gäste am Buffet gestärkt hatten, blieb Zeit für Gespräche.